Bundesverband Möbelspedition
und Logistik (AMÖ) e.V.

Umzug in Zeiten von Corona (COVID-19)

Bei der Durchführung von Umzügen sind derzeit aufgrund der Corona-Pandemie sowohl seitens der Möbelspedition als auch von den Umziehenden besondere Verhaltensregeln zu beachten.
Die Unternehmen müssen die möglichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um die Gesundheit der Kunden und die ihrer Mitarbeiter und deren Familien zu schützen. Dadurch kann auch teilweise ein höherer Aufwand entstehen, der bei der Vereinbarung des Auftrags noch nicht absehbar war.
Auch können die Möbelspediteure teilweise die eingesetzten Verpackungsmaterialien aus Gründen der Hygiene nicht mehr zurücknehmen

Empfehlungen für Umziehende

  • Wenn Sie selbst oder Mitglieder Ihrer Familie bzw. des unmittelbaren Umfeldes selbst eine Infektion erlitten haben oder ein Verdacht einer Infektion besteht, oder Sie selbst oder Angehörige des Haushaltes vom zuständigen Gesundheitsamt eine Quarantäneverfügung erhalten haben oder aufgrund der in Ihrem Bundesland geltenden Verordnungen aus anderem Grund eine Quarantäne einhalten müssen, informieren Sie unbedingt schnellstmöglich Ihren Möbelspediteur. Dieser wird mit Ihnen prüfen, ob der Umzug wie geplant stattfinden kann, oder ob eine Verschiebung des Umzugstermins in diesem Fall sinnvoller ist.
  • Halten Sie in jedem Fall selbst die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Hygienemaßnahmen ein (Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung, Hust- und Niesetikette, Händeschütteln vermeiden, Hände waschen, mind. 1,5 m Abstand zu den Mitarbeitern der Möbelspedition, ausgiebiges Lüften der Wohnung möglichst schon im Vorfeld des Umzugs, etc.).
  • Ermöglichen Sie den Mitarbeitern der Möbelspedition den Zugang zu Waschgelegenheiten, so dass diese immer wieder ausreichend Gelegenheit zum Händewaschen haben.
  • Ermöglichen Sie ausgiebiges Lüften während des Umzuges, sowohl in der alten als auch in der neuen Wohnung.
  • Sie können zum besseren Ablauf beitragen, wenn Sie die Oberflächen des Mobiliars und der umzuziehenden Gegenstände in der Wohnung vor dem Umzug feucht mit Haushaltsreiniger wischen.
  • Wenn möglich, bereiten Sie einen Stellplan für die Möbel in der neuen Wohnung vor oder
    markieren Sie vorab Abstellplätze bzw. Stellplätze für das Mobiliar in der neuen Wohnung. So reduzieren Sie die Notwendigkeit, permanent in der Nähe der Mitarbeiter sein zu müssen.
  • Da auch die Mitarbeiter in den Verwaltungen derzeit teilweise nur eingeschränkt arbeiten können, kann es sein, dass Halteverbotszonen für den Umzugs-Lkw nicht wie geplant eingerichtet werden können. In diesem Fall wird Ihr Möbelspediteur Sie rechtzeitig ansprechen, um eine andere Lösung zu suchen.
  • Aktuell arbeiten viele Menschen von zu Hause oder betreuen Kinder, die nicht Kita, Kindergarten oder Schule besuchen können. Aus diesem Grund befinden sich mehr Fahrzeuge als sonst in den Wohngebieten. Wenn möglich, weisen Sie die Fahrzeugbesitzer darauf hin, dass Sie umziehen und bitten Sie diese, die Flächen für den erforderlichen Lkw freizumachen.
  • Ermöglichen Sie den Mitarbeitern der Möbelspedition, Pausen so einzulegen, dass sie dabei nicht mit anderen Personen in Kontakt kommen. Wenn die Mitarbeiter mit Masken arbeiten müssen, sind zwischenzeitliche Pausen notwendig.

Bearbeitungsstand: 26.11.2020
Bundesverband Möbelspedition und Logistik (AMÖ) e.V.
Schulstr. 53 – 65795 Hattersheim am Main – Tel.: 06190 9898-13
E-mail: info@amoe.de – Internet: www.amoe.de – www.umzug.org